 |
|
 |
Wofür gibt’s den Preis?
Das ausgelobte Preisgeld von maximal 50 000 Euro hat wohl auch in
diesem Jahr so manchen Forscher hellhörig werden lassen. Bis zum 31.
Juli sind insgesamt 211 Bewerbungen um den Innovationspreis 2003
eingegangen. Ganz so viel wurde jetzt zwar nicht verteilt, immerhin 10
000 Euro pro Gewinner gab es aber – und ebenso die Anerkennung, die die
Auszeichnung mit sich bringt. Schließlich kommen die Gewinner ins
„wirtschaftliche Schaufenster der Region“ – symbolisch natürlich.
Ausgelobt wird der Innovationspreis nämlich durch das
Wirtschaftsministerium Brandenburg und die Berliner Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Arbeit und Frauen. Sie wollen die Länder auch mit dem
Preis als innovativen Standort für Forschung und Entwicklung vermarkten.
Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmensgründer, Firmen mit bis zu
25 Millionen Euro Jahresumsatz oder mit bis zu 600 Mitarbeitern,
Kooperationspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie
Forschungsteams etwa aus Hochschulen. Auch Einzelpersonen, die bereits
ein Projekt realisiert haben oder kurz vor dem Abschluss stehen, können
teilnehmen.
Wer aufs Siegertreppchen will, muss allerdings
einige Kriterien erfüllen. Bewerben kann man sich mit Produkten,
Dienstleistungen oder technologischen Verfahren. Da sich der Preis als
„Motor für Innovationen“ versteht, wird auf die Praxistauglichkeit der
eingereichten Vorschläge großer Wert gelegt: Prämiert werden
„problemorientierte und damit marktfähige Lösungen“. So sollen Anreize
entstehen, um Innovationsprozesse in Unternehmen zu initiieren oder
bereits bestehende zu unterstützen. rok
Weitere Informationen im Internet:
www.innovationspreis.de
Mehr zum Thema im gedruckten Tagesspiegel:
Wie aus Wissen Arbeit wird
Was die Auszeichnung früheren Preisträgern gebracht hat
Im Auto den Durchblick behalten
Sicherheits-Check für Blutkonserven
Wenn Geräusche sichtbar werden
Ein Spritzkopf ohne Fremdeinflüsse
|
|
|
 |