up
Danksagung
Ich möchte an dieser Stelle all denen danken, die aktiv dazu beitrugen, daß das neue Wissensgebiet der Interferenznetzwerke entstehen konnte.
Mein besonderer Dank gilt den Team-Mitarbeitern Frau Sabine Höfs und Herrn Carsten Busch für deren Engagement bei der Entwicklung von Soft- und Hardware. Besonderer Dank für die vielfältige Hilfe und stets freundliche Unterstützung an den Geschäftsführer der GFaI, Herrn Dr. Hagen Tiedtke, sowie an den Vorstandsvorsitzenden der GFaI, Herrn Prof. Dr. Alfred Iwainsky.
Vielen Dank für viele, wertvolle Informationen und Hilfestellungen sowie Diskussionen an Herrn Prof. Dr. med. Peter Bartsch (Charité Berlin, Inst. f. Physiologie) und Herrn Dr. Hartmut Krüger (jetzt Herzberge-Krankenhaus Berlin, Epilepsiezentrum).
Dank an Herrn Dr. med. Torsten Griepentrog (Landesklinik Teupitz), mit dessen Hilfe am 16.12.1992 das Daumenexperiment (siehe Homepage) gelang, daß den Anfang dieser Entwicklung markierten sollte. Dank auch an Prof. Dr. Langhorst und an Dr. Manfred Lambertz (FU Berlin, Inst. für Physiologie) sowie an Prof. Dr. Vogel (Charité, Neurochirurgie) und an Dr. Woichiechowsky für fachliche Beratungen. Mein Dank gilt an Prof. Dr. Raúl Rojas (Martin Luther Universität Halle/Freie Universität Berlin für nützliche Diskussionen, sowie an Peter Puschmann und Gunnar Schoel (Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, FB3) für die gemeinsamen Experimente zum Nachweis neuronaler Elementarfunktionen mit deren PPN-Simulator Neuronet.
Nicht zuletzt Dank an alle Mitarbeiter und an moralische Helfer in der Geburtsstunde theoretischer Grundlagen der "Neuronalen Interferenzen", Prof. Dr. Horst Völz (FU Berlin/TU Berlin), Prof. Dr. Christian Hamann (Technische Fachhochschule Berlin) und Prof. Dr. Achim Sydow (GMD-FIRST Berlin).
Berlin, im Januar 1997
Gerd Karl Heinz
Mit PSI-Tools erreichte Verifikationen
Das Programm PSI-Tools wurde u.a. mit der Zielstellung entwickelt, ein erstes Werkzeug zur Verfügung zu stellen, Projektionen, räumliche Kartierungen, Interferenzmuster und verschiedene, andere Effekte in pulspropagierenden Netzwerken, die im Buch Neuronale Interferenzen erstmals theoretisch behandelt wurden, im Detail simulativ verifizieren zu können.
Mit PSI-Tools gelangen folgende (Erst-) Nachweise an elementaren Interferenzschaltungen:
- Rückgewinnbarkeit einer niederkanaligen Erregungskartierung als Pulsinterferenzabbildung aus Kanaldaten (Interferenzintegral in der Rekonstruktion) 8/94;
- erste hochauflösende Rekonstruktion (300x300 Pixel) 11/1994
- Untersuchung des Einflusses von Pulsparametern auf die Qualität (Schärfe) einer Interferenzabbildung (Interferenzintegral in der Rekonstruktion: Sabine Schwanitz/Höfs, 8...11/94)
- Simulation einer neuronalen Abbildung in einem elementaren Interferenzkreis (Interferenzintegrale in der Projektion), 10/96
Untersuchung des Einflusses der axonalen Refrakterzeit auf die Qualität einer Interferenzabbildung (Interferenzintegrale, Rekonstruktion), 10/94, 10/96
- Nachweis von Phantomerregung infolge von Übererregung durch zu geringe Pulsabstände (z.B. infolge zu geringer Refrakterität) 9/94
- Nachweis des Verlöschens einer Interferenzabbildung infolge von Übererregung durch zu geringe Pulsabstände (z.B. infolge zu geringer Refrakterität) 9/94
- Nachweis der Verschmelzbarkeit weit auseinanderliegender, unabhängiger neuronaler Erregungskarten zu konjugierten Abbildungen (Interferenzintegral, Rekonstruktion) 10/96
- Nachweis der Wanderung von Erregungskarten infolge (gegensinnig) variierender Kanalverzögerungszeiten (Moving) in der Rekonstruktion 9/94, in der Projektion 9/96
- Nachweis der Vergrößerung/Verkleinerung von Erregungskarten infolge variierender Hintergrundgeschwindigkeit bei der Rekonstruktion (Zooming) in der Rekonstruktion 9/94, in der Projektion 9/96
- Simulativer Nachweis zum Burst als Form neuronaler Adressierung, Burst-Detektion und Burst-Ausschüttung. Damit wurde erstmals eine adressierte, neuronale Mehrfachkommunikation über Einzelaxonen simulativ dargestellt. ppN- Neuronet Simulator (ppN pulspropagierende Netzwerke), GFaI/FHTW-FB3, Peter Puschmann, Gunnar Schoel, Gerd Heinz, 18.-20.10.1994
Ich bitte zu entschuldigen, daß viele Nachweise noch nicht veröffentlicht sind oder lediglich im Rahmen von Vorträgen vorgestellt werden konnten. Eine beachtliche Quote zurückgewiesener Aufsätze aufgrund bei den Verlagen fehlender Gutachter zum Gegenstand verhindern ein allzurasches Vorankommen. Trotz aller Widrigkeiten ist das Team stolz darauf, mit den erbrachten Nachweisen eine andere Sicht auf biologieorientierte Informatik, wie auf Wellenausbreitung in und außerhalb von Leitbahnsystemen eröffnet zu haben.
Erste Publikationen zu Interferenzproblemen
(Auszug aus PSI_11.HLP vom 22.1.1997)
- Heinz, G., Hoefs, S., Busch, C.: Verfahren und Prototyp zur Rekonstruktion eines dreidimensionalen, neuronalen Interferenzraumes. GFaI Jahresbericht 1995, Seiten 78-87
- Heinz, G., Hoefs, S., Busch, C.: Verfahren und Prototyp zur Erzeugung von Präzisionsbildern akustischer Laufzeitfelder durch Nutzung paralleler und serieller Interferenz. GFaI Jahresbericht 1995, Seiten 88-89
- Heinz, G., Hoefs, S., Busch, C.: Verwendungsnachweis und Sachbericht Projekt NEURO3D. GFaI Berlin, 20.12.1995, ca. 70 S.
- Heinz, G., Höfs, S., Koepp, I.: Parallel Interference Transformation to Simulate Nervous Activity. PowerX'plorer User Report, 2nd Edition, June 1995, Jan Knop, Ingo Schreiber, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, June 1995, S. 131-136
- Heinz, G.: Relativität elektrischer Impulsausbreitung als Schlüssel zur Informatik biologischer Systeme. 39. Internationales Wissenschaftliches Kolloqium an der TU Ilmenau 27.-30.9.1994, abgedruckt in Band 2, S. 238-245
- Heinz, G., Hoefs, S., Koepp, I., Kittner, D., Busch, C.: Verfahren und Prototyp zur Rekonstruktion eines dreidimensionalen, neuronalen Interferenzraumes. GFaI Jahresbericht 1994, Seiten 63-72
- Heinz, G.: Modelling Inherent Communication Principles of Biological Pulse Networks. SAMS 1994, Vol.15, No.1, Gordon & Breach Science Publ. UK, Printed in the USA.
Private Korrespondenz
- Heinz, G.: Neuronale Interferenzen oder Impulsinterferenzen in elektrischen Netzwerken. Autor gleich Herausgeber. GFaI Berlin, Erste Ausgabe Mai 1993, 160 S., gegenw. 300 S., Nur zur pers. Information
- Heinz, G.: Interference Analysis of Electrocorticogrammes (ECoG). Theoretical fundations. 1995, 3 p. Not published until now.
- Heinz, G.: Introduction to Interference Projection and Interference Reconstruction. To Teuvo Kohonen. 25.3.1996, 18 p.
- Heinz, G.: Projections and Coding in Large Arrays of Pulspropagating networks. Contrib. to Parcella96, revised. 28.5.1996, 20 p.
- Heinz, G.: Interferenz-Transformation. März 1994. Vertraulich. 2 Seiten.
- Heinz, G., Höfs, S.: Erste Simulationen neuronaler Adressierungs- und Speicherprinzipien gelungen? Bild der Wissenschaft, revised. 10 S., Dez. 1994
- Heinz, G., Trunschke, R.: Untersuchungen zur Relativität neuronaler Impulsausbreitung und zu Überlagerungserscheinungen geometrisch kurzer Impulse. 4.2.1994, 3 S.
- Heinz, G.: Über beobachtbare Relativität elektrischer Impulsausbreitung (mit einem EEG-Gerät) - Ein Versuch mit Konsequenzen für die Neuroinformatik. Jan. 1993, 8 S.
- Heinz, G.: Short Report about (the book) Neural Interferences. 1993, 6 p.
- Heinz, G.: Neural Interferences or the phenomenon of Puls-Interferences in Electrical Networks. 28.7.1993. A letter to Nature, revised. 5 p.
Vorträge zu Interferenzproblemen
- Höfs, Sabine; Heinz, Gerd (GFaI Berlin): Wellenfelder elektrischer Aktivität aus ECoG-Aufnahmen des menschlichen Hirns. Theoretische Grundlagen und Vorführung. GFaI-Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', 17.11.95, Innovations- und Gründerzentrum Berlin-Adlershof, Veranstalter GFaI e.V. Berlin
- Heinz, Gerd (GFaI Berlin): Theorie verzögernder, pulspropagierender, neuronaler Netzwerke: Überlagerung von Zeitfunktionen, Interferenz, Maske, Abbildung, Spektrum, Feldintegral. GFaI-Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', 17.11.95, Innovations- und Gründerzentrum Berlin-Adlershof, Veranstalter GFaI e.V. Berlin
- Heinz, G.: Laufzeiträume als neue Doktrin - Relativität elektrischer Impulsausbreitung im Verhältnis zu statischen Modellierungsansätzen: neue Ergebnisse. Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', GMD-FIRST Berlin, 18.11.94, Veranstalter GFaI e.V.
- Höfs, Sabine, Heinz, Gerd: Bio-Interface: Vorstellung eines neuartigen Meßgeräts und Simulators für Räume neuronaler Interferenz. Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', GMD-FIRST Berlin, 18.11.94, Veranstalter GFaI e.V. Berlin
- Höfs, Sabine; Heinz, Gerd (GFaI Berlin): Wellenfelder elektrischer Aktivität aus ECoG-Aufnahmen des menschlichen Hirns. Theoretische Grundlagen und Vorführung. GFaI-Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', 17.11.95, Innovations- und Gründerzentrum Berlin-Adlershof, Veranstalter GFaI e.V. Berlin
- Heinz, Gerd (GFaI Berlin): Theorie verzögernder, pulspropagierender, neuronaler Netzwerke: Überlagerung von Zeitfunktionen, Interferenz, Maske, Abbildung, Spektrum, Feldintegral. GFaI-Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', 17.11.95, Innovations- und Gründerzentrum Berlin-Adlershof, Veranstalter GFaI e.V. Berlin
- Höfs, S., Heinz, G.: Vorführung des Interferenzsimulators 'Bio-Interface'. Vortrag und Vorführung GFaI Berlin, 15.5.95
- Heinz, G.: Laufzeiträume als neue Doktrin - Relativität elektrischer Impulsausbreitung im Verhältnis zu statischen Modellierungsansätzen: neue Ergebnisse. Vortrag zum Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', GMD-FIRST Berlin, Veranstalter GFaI e.V. Berlin, 18.11.94
- Höfs, S., Heinz, G.: Bio-Interface: Vorstellung eines neuartigen Meßgeräts und Simulators für Räume neuronaler Interferenz. Vortrag zum Workshop 'Biologieorientierte Informatik und pulspropagierende Netze', GMD-FIRST Berlin, Veranstalter GFaI e.V. Berlin, Dr. Heinz, 18.11.94
- Heinz, G.: Neuronale Interferenzen. Öffentlicher Vortrag an der Technischen Universität Berlin, Institut für Mikroelektronik, 27.1.94
- Heinz, G.: Neuronale Interferenzen. Vortrag im Rahmen der KI-Kolloquien im Labor für künstliche Intelligenz der Technischen Fachhochschule Berlin-Wedding am 27.10.93
- Heinz, G.: Neuronale Interferenzen. Öffentlicher Vortrag, Gemeinschaftsveranstaltung GMD/GFaI im Hause 13.7, Akademiegelände Berlin-Adlershof am 27.8.93
- Heinz, G.: Neuronale Interferenz-Architekturen: Herausforderung für massive Parallelität im ULSI-Maßstab. Vortrag Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, 28.5.93
Praktika und Diplomarbeiten zu Interferenzproblemen
- Schulze, Peter: Entwicklung eines Programms zur Visualisierung und Manipulation elektrisch oder akustisch aufgenommener Kanaldaten. Praktikumsarbeit für die Prüfung zum mathematisch-technischen Informatiker, IHK/GFaI Berlin, 30.10.1995, 30 S.
- Kieselberger, Sven: Entwicklung eines Faltungsmoduls für parallele Interferenzfaltung. Praktikumsbericht, HUB/GFaI Berlin, Betreuer: G. Heinz, 30.9.1995, 65 S.
- Rädisch, Jörg: Studie zu einem systolischen Faltungsprozessor für schnelle Interferenzfaltung. TFH Berlin/GFaI Berlin, Betreuer: G. Heinz, 6.3.1995, 70 S.
- Werner, Olaf: Untersuchung der Echtzeitfähigkeiten des Signalprozessors TMS320C26 für Filter-, Interpolations-, Differentiations- und Integrationsanwendungen. Praktikumsarbeit TFH Berlin/GFaI, Betreuer: G. Heinz, Mai 1995, 26 S.
- Fischmann, Vadim: Programm für die dreidimensionale Darstellung zweidimensional vorliegender Amplitudenverteilungen. Praktikumsarbeit BEFAK/GFaI, Betreuer: G. Heinz, Mai 1995, 37 S.
- Fritsch, Michael: Untersuchung und Entwicklung eines rauscharmen und programmierbaren Meßverstärkers für neurographische Aufnahmen. Diplomarbeit, FHTW Berlin FB3/GFaI, Betreuer: G. Heinz, 27.9.1994., 62 S.
- Trunschke, Ralph: Entwicklung von C-Programmen für Interferenzfaltung. Praktikumsbericht 10.2.1994