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MSG-Lichtbogenschweißen für den
UltraleichtbauBMBF-gefördertes Verbundprojekt
"Entwicklung einer neuartigen
integralen Lichtbogenfügetechnologie für die besonderen Anforderungen im
Ultraleichtbau", betreut durch den Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe, Bereich Produktion und Fertigungstechnologien. Laufzeit: 1.4.2001 bis 30.9.2004 ChopArc-Abschlussbericht ist veröffentlicht! "ChopArc: MSG-Lichtbogenschweißen für den Ultraleichtbau" Sven-Frithjof Goecke, Eckhard Metzke, Andreas Spille-Kohoff, Michael Langula Herausgeber: Fügetechnik und Beschichtungstechnik (FBT) im Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) der Technischen Universität Berlin Fraunhofer IRB Verlag (2005), ISBN 3-8167-6766-4 zu beziehen über die Projektpartner oder den Verlag
(Stand 28.9.2005) | ||||||||||||||||
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Überblick |
Das MSG-Schweißen und -Löten ist ein außerordentlich robustes und sehr weit verbreitetes Verfahren beim Fügen von Metallen. Es findet zur Zeit seinen Einsatz im gesamten verarbeitenden Gewerbe der Bundesrepublik. Das Verfahren stößt jedoch beim Schweißen von Blechen unterhalb 0,5 mm -wie sie besonders im Fahrzeugbau verwendet werden sollen- an seine Grenzen, da hier eine Prozesssteuerung des Energieeintrages notwendig wird, um Lochbildung zu vermeiden und eine gute Oberfläche (Verhinderung von Spritzern, grobschuppiger Nahtoberfläche, ungleichmäßigem Einbrand oder starkem Verzug) zu garantieren. In dem Projekt wurde eine hochdynamische Prozessenergiequelle mit flexibler, frei programmierbarer Prozessregelung zum modifizierten MSG-Fügen bei Blechdicken unter 0,5 mm entwickelt. Für eine effiziente Regelung ist das Verständnis der komplexen physikalischen Prozesse unabdingbar; hierzu wurde der Schweißprozess numerisch simuliert; spektroskopische Messungen am Lichtbogen lieferten Temperatur- und Teilchendichteverteilungen zur Modellbildung und Validierung. Im Vordergund stand die Minimierung des Energieeintrags durch gezielte Unterbrechung des Lichtbogens. Hierdurch ermöglicht das MAG-Löten mit ChopArc das Fügen von verzinkten Blechen mit weitgehender Aufrechterhaltung der Zinkschicht und somit der Korrosionsbeständigkeit. Neben dem Fügen von gleichartigen Stahlwerkstoffen, St verzinkt und CrNi, steht die Mischverbindung, also Al-St, im Vordergrund. Eine exemplarische Erprobung erfolgt beim ChopArc-Fügen einer "Integral-Bodengruppe" sowie eines "ultraleichten Abgassystems" im Fahrzeugbau. | ||||||||||||||||
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Projektpartner |
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Assoziierte Partner |
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Projektträger |
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Ergebnispräsentation | Die öffentliche
Ergebnispräsentation fand am Donnerstag, 16.September 2004, im
Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der
Technischen Universität Berlin mit folgenden Vorträgen
statt:
Im Anschluss an die Vorträge wurde das Schweißlabor mit dem ChopArc-Versuchsstand besichtigt. | ||||||||||||||||
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Kontakt |
Ansprechperson:Prof. Dr.-Ing. Lutz DornTechnische Universität Berlin Fügetechnik und Beschichtungstechnik im Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb Sekr. PTZ 6 Pascalstr. 13 10587 Berlin Tel.: 030 314-23364 lutz.dorn@tu-berlin.de |