Wissen wir etwas über die Informationsverarbeitung unseres Gehirns? Warum sind wir nicht in der Lage, Millionen von Binärzahlen innerhalb einer Sekunde wie ein Computer zu berechnen? Und warum kann das Gehirn andererseits viel komplexere Aufgaben lösen, bei denen Computer keine Chance haben?
Wenn wir über irgendetwas nachdenken, lösen wir die Details nicht mit Computercode - wir lösen jede Aufgabe nur mit Vorstellungskraft (Imagination), nicht abstrakt: Wir denken in (gespiegelten) Bildern! oder wie C.S. Peirce (1837-1914) 1902 schrieb: "All thought is in signs" (Alles Denken erfolgt in Zeichen). Wir lösen nicht einmal arithmetische Probleme abstrakt, sondern mit unserer Vorstellungskraft.
Auch die Maßeinheit der (ersten) Informatik - das Bit - existiert nicht in dieser zweiten Informatik. Pulse sind keine Bits! Erst dort, wo ein Puls seine Zwillinge oder seine Vorgänger oder Nachfolger wiedertrifft, entsteht Information.
Übersetzt in projektive Abbildungen kann das Bit nur durch die Schärfe der Abbildung charakterisiert werden: Je schärfer sie ist, desto mehr Bits lassen sich zwischen Vorlage und Abbild übertragen.
Im Vergleich zu Computern funktioniert unser Gehirn ganz anders!
Warum ist die Informationsverarbeitung von Nerven so weit von dem von Computern entfernt? Verwendet das Gehirn eine zweite Informatik , von der wir nichts wissen?
Das Nervensystem ist voller spiegelverkehrter Karten. Was ist der Grund dafür?
Warum entwickelte die Evolution sehr langsame Verzögerungsleitungen (Nerven)? Wir wissen, dass das Körpergewebe den elektrischen Strom (Ionenstrom) tausende male schneller leitet.
Und nicht zuletzt: Warum verwendet das Nervensystem extrem scharfe Impulse, um Informationen zu übertragen? Sie erregen ein Neuron nur dort, wo sich viele Pulse zeitgleich treffen.
Computer können nichts mit Impulsen anfangen, sie verwenden statische Binärpegel ("HIGH" und "LOW") und Clocks (Takte) zur Übernahme von Daten (Bits).
Wenn wir an Projektionen in zeitverzögernden Systemen denken, zum Beispiel an optische Linsensysteme, so stellen wir fest, daß vorwärtslaufende Zeit (ohne Tricks) nur spiegelverkehrte Abbildungen erzeugen kann.
Ein Blick in einige Lehrbücher der Neuroanatomie zeigte dem Autor 1992, dass das Nervensystem voll davon ist. Es war die Motivation, 1992 das Daumenexperiment durchzuführen (german, englisch) und 1993 das Buch "Neuronale Interferenzen" zu schreiben (german). Die 1990er Jahre brachten Simulationen von Pulsprojektionen und akustischen Kameras als erste Anwendung von Interferenznetzen.
Die Seite beschäftigt sich nicht mit künstlichen neuronalen Netzen (ANN), noch mit synaptischen Eigenschaften von Nerven. Diese Themengebiete sind ausreichend untersucht. Wenn wir von Interferenznetzen (IN) sprechen, dann reden wir nur von Verzögerungseigenschaften taktfreier Netze mit Impulswellen und von Welleninterferenz in zeitverzögernden Netzwerken.
Hinweise:
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Die hier als "Welleninterferenznetze" dargestellten Schaltungen sind keine elektrischen Netzwerke, sondern nervenähnliche Netze mit extrem niedrigen Leitgeschwindigkeiten. Alle Leitbahnen verzögern die Impulse! Die elektrische Knotenabstraktion einer Leitung ist hier nicht gültig!
Eine weitergehende Einführung als groben Überblick finden Sie hier in (german) (englisch).
(See also the Publications Directory)
In 1994 started a new age, when I got the first acoustic still-images with an EEG-datarecorder and the interference-net simulator "Bio-Interface", written by Sabine Höfs. It became the age of Acoustic Photo- and Cinematography, the age of acoustic images and films. Our first and most important partner was the german car industry. Porsche promoted us with lots of critical first tasks. And they ordered the first produced Acoustic Camera in the world - one week before 9/11/2001 for nearly 200,000 DM. Today it is a mass-market. Although it was patented in 30 countries, dozens of companies copied the idea. Hundreds of acousticians worldwide use Acoustic Cameras today.